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Old-School-Ausflug in die Natur mit Schwalbe und Co.

Bella Italia ist anderswo, bei uns hat der Roller im Winter meist Pause. Oder auch die gute alte Simson. Zum Glück ist die so einfach konstruiert, dass es keine ausgeprägte Wartungs-Session braucht, bevor wieder in den Kickstarter getreten werden kann.

Apropos Kickstarter: Die meisten klassischen Simson-Modelle werden noch nach Art unserer Großväter gestartet, also mit mindestens einem kräftigen Tritt in den Starterhebel. Wenn also die Batterie nach dem langen Winter nicht mehr mitspielt, ist das nicht ganz so schlimm, fahren tut die Schwalbe oder die S51 dennoch. In der Regel ist nach einer längeren Runde über die Landstraße der Akku dann auch wieder diensttauglich. Auch an die Bremsflüssigkeit muss man bei den oben genannten Modellen keinen Gedanken verschwenden – denn auch die Bremse funktioniert rein mechanisch, also per Seilzug und Gestänge. Genauso wenig muss der Ölstand gecheckt werden, denn der gute alte Zweitakt-Motor hat ja keinen – das Motorenöl kommt in den Sprit. Wer die Simson vor der kalten Jahreszeit also einigermaßen auf den Winterschlaf vorbereitet hat, kann direkt losfahren. Nur den Reifendruck sollte man vorher vielleicht doch mal überprüfen.

Besser als jedes SUV
Das praktische an den Klassikern aus der Suhler Waffen- und Mopedschmiede ist, man merkt es schon: Sobald die ersten warmen Tage es erlauben, darf zur Jungfernfahrt des Jahres gestartet werden – auch ohne großes technisches Verständnis und die Beteiligung einer habgierigen Werkstatt. Und noch einen Vorteil bietet Simson: Im Gegensatz zur kleinen Verwandten aus Italien, der Vespa, wartet die Schwalbe mit großen 16-Zoll-Rädern auf. Das sorgt auch im Wald und auf der Heide für ein einigermaßen gediegenes Fahrvergnügen - neben der Vespa kommt im Gelände auch jeder moderne Roller viel eher ins Schlingern. Was für Schwalbe-Räder gilt, trifft natürlich für die Modelle der S50/S51-Reihe, das mit über 2 Millionen Exemplaren meistgebaute deutsche Kleinkraftrad, ebenso zu.

Zweitakter hin oder her, natürlich verbraucht die Simson nur einen Bruchteil des Sprits, den ein Auto auf dem Weg ins nächste Naherholungsgebiet oder zum Baggersee schluckt. Mit kleinen Abstrichen kann das Moped daher sogar als umweltfreundlich bezeichnet werden. Ganz zu schweigen davon, dass die verbrauchten Ressourcen und die für die Produktion investierte Energie geradezu ein Witz sind im Vergleich zu den aktuellsten SUVs. Und was die an Geländegängigkeit drauf haben, schafft die Simson allemal. Abgesehen von der Reichweite vielleicht.



Kleines Bild in der Vorschau: https://pixabay.com