Welche Funktionsjacke für den Winter?

Es gibt sie in Hülle und Fülle, die über alles gelobten Funktionsjacken, doch nicht alle Kleidungsstücke dieser Kategorie erfüllen ihren eigentlichen Zweck. So hatte unter anderem die anerkannte „Stiftung Warentest“ in einem umfangreich durchgeführten Test zum Teil erschreckende Tatsachen aufgedeckt, welche eindeutig belegen, dass nur jede zweite Funktionsjacke auch wirklich dicht hält. Bleibt natürlich die brennende Frage im Raum stehen, welche ist die beste Funktionsjacke für den kommenden Winter? Im weiteren Verlauf dieses Ratgebers wird allen Interessenten ausführlich erläutert, auf welche Kriterien besonderes Augenmerk gerichtet werden sollte, damit der kommende Winter sprichwörtlich gesagt nicht unter die Haut geht!

Welche Funktionen sind bei einer Winterjacke wichtig?

Eines der wichtigsten Merkmale ist natürlich die Passform, denn eine Funktionsjacke für den Winter erfüllt nur dann ihren eigentlichen Zweck, wenn diese weder zu groß noch zu klein ausfällt. Weshalb das so ist? Ganz einfach: Eine zu große Winterjacke sorgt dafür, dass vom Körper angewärmte Luft viel zu schnell verloren geht, wogegen eine zu kleine Funktionsjacke keinerlei wärmende Luftpolster ermöglicht. In beiden soeben genannten Aspekten wird die eigentliche wärmende Funktion nicht erfüllt. Weitere wichtige Kriterien, welche eine gute Outdoor Jacke für den Winter ausmachen sind:

- Eine gute Winterjacke muss auf alle Fälle wasserdicht sein.
- Beim Kauf darauf achten, dass so wenig wie möglich Nähte vorhanden sind.
- Reißverschlüsse auf Wasserdichtheit überprüfen und gleichzeitig auf eine sogenannte Deckleiste achten.
- Gute Funktionsjacken sollten atmungsaktiv sein.
- Auf Bündchen achten, welche bestenfalls verstellbar sein sollten.
- Ebenfalls bietet ein entsprechender Kinnschutz am oberen Reißverschlussende ausreichend Schutz vor Nässe und Kälte.
- Das Innenfutter wie zum Beispiel Fleece wärmt zusätzlich.

Wasserdicht oder Wasserabweichend?

Was auf den ersten Blick hin fast identisch klingt, unterscheidet sich in der Praxis jedoch grundlegend, denn eine gute Outdoor Jacke für den Winter, welche wasserabweichend ist, muss nicht zwangsläufig auch wasserdicht sein. Wie denn nun? Eine klare Definition dürfte Licht ins Dunkel bringen:

Wasserdicht: Gemessen an einer Wassersäule hält eine gute Funktionsjacke für den Winter einem Wasserdruck zwischen 800 und 1.000 mm problemlos stand, ohne dass hierbei ein Tropfen Wasser durch das Material eindringt. Diese Winterjacke darf mit Recht als wasserdicht bezeichnet werden.

Wasserabweichend: Als wasserabweichend werden all diese Funktionsjacken bezeichnet, welche den eben geschilderten Wert unterschreiten.

Daune oder Kunstfaser – was ist besser?

Sowohl Winterjacken mit Daunen- wie auch Synthetikfüllung besitzen ihre Vor- und Nachteile. Der Vorteil einer Funktionsjacke mit Daunenfüllung ist insbesondere an der wesentlich größeren Bauschkraft zu sehen, wogegen Winterjacken mit Synthetikfüllung sich als wesentlich pflegeleichter erweisen. 

- Die Vorteile einer Daunenjacke: Weiches Tragegefühl sowie optimale Wärmewerte.
- Nachteile: Nässeempfindlichkeit und aufwendiger zu pflegen.
- Die Vorteile einer Kunstfaser-Jacke: Pflegeleicht, trocknet schnell und umweltfreundlich.
- Nachteile: Wesentlich mehr Volumen sowie weniger anschmiegsam.

Welche Funktionsjacke ist für mich richtig?

Die Geschmäcker sind bekanntlich grundlegend verschieden, deshalb dürfte bei Wahl der richtigen Funktionsjacke von folgenden Aspekten ausgegangen werden. Eine gute Funktionsjacke für den Winter sollte natürlich der Witterung entsprechend ausgelegt sein und zu den persönlichen Vorlieben passen. Damit auch Ihnen die kommenden Wintermonate keinen Kälteschock verpassen können, sollten auf den am besten geeigneten Anbieter geachtet werden. Eine große Auswahl an Outdoor Shops finden Sie hier bei uns!